Die Monbachtrolls

Wisst ihr, was ein Troll ist und wo die Trolle wohnen?
Nein - dann will ich es euch erzählen.

Die Trolle sind Geschöpfe aus der Märchenwelt Skandinaviens, haben wilde Haare, dicke Nasen und große Ohren. In Norwegen verbringen sie die meiste Zeit mit Troll - Triathlon: Fjord-Rutschen, Elch-Knutschen und dem Winterschlaf. Auf der ganzen Welt gibt es nur noch einen einzigen Platz, an dem man Trolle finden kann. Das ist hier in Neuhausen im Monbachtal und bei HAU-HU.

 

Uschi Ochs, ein Narrensamen unseres lieben Kurt Harer, präsentierte pünktlich zum 33. Jubiläumsjahres des Vereins mit ihren Narren ein neues Kostüm. Ihre Gruppe besteht schon seit über 20 Jahren und bereicherte all die Zeit die Neuhausener Fastnacht mit neuen Kostümen wie Nudelclowns, Pierrot, Cowboys, Zigeuner und verschiedene andere.

Das Häs der Monbachtrolls ist in Erdfarben gehalten. Blätterformen einheimischer Bäume schmücken die Jacke. Wurzelwerk, Blättergeflecht und Tannenzapfen sind bei vielen Trolls im Kostüm zu finden.

 

78 Monbachtrolls sind bei den Umzügen dabei, eine Zahl, die sich sehen lässt. Wir dürfen gespannt sein, wie es mit dem lustigen Völkchen der Monbachtrolls bei der Neuhausener Fastnacht weitergeht.

 

Die Trolls stellen sich erstmals bei der Prunksitzung vor

Wisst Ihr was ein Troll ist und wo die Trolle wohnen ? Nein - dann will ich es Euch erzählen.

Die Trolle sind Geschöpfe aus der Märchenwelt Skandinaviens und haben wilde Haare, dicke Nasen und große Ohren. In Norwegen verbringen sie den lieben langen Tag mit Troll-Triathlon: Fjord-Rutschen, Elch-Knutschen und dem Winterschlaf. Auf der ganzen Welt gab es nur noch einen einzigen Platz, an dem man Trolle finden konnte und das war hier in Neuhausen im Monbachtal. Da es hier eine andere Landschaft und andere Tiere gab, sah der Troll-Triathlon im Monbachtal völlig anders aus: Hier spielten die Trolle Minigolf und tranken Flaschenbier und weil es keine Winter mehr gab, hielten die Trolle nur noch einen Mittagsschlaf. So lebten die Trolle glücklich und zufrieden bis auf einmal das Schicksal seinen Lauf nahm: Eine fremde Macht aus Bad Liebenzell besetzte das Monbachtal und schon die ersten Taten versetzten die armen Trolle in Angst und Schrecken: Als erstes wurden die Preise für Minigolf erhöht, als zweites wurde die Schwarzwälder Kirschtorte ohne Kirschwasser gebacken und zuguterletzt wurde auch noch das Flaschenbier im ganzen Tal verboten. Da aber, wie Ihr alle wisst, Monbachtrolle ohne Flaschenbier nicht leben können, blieb Ihnen nur noch die Flucht. Die neue Macht war aus dem Tal gekommen, also konnten sie ihren Weg nur aufwärts durch die Monbachschlucht führen. Und so begaben sie sich in das tiefe Grün des Waldes.Die Bäume wiegten sich im säuselnden Wind.Aufwärts, die Schlucht empor, in deren Schoße ein munteres Bächlein murmelte. Die Trolle benahmen sich vorbildlich, blieben auf den markierten Wegen und warfen ihre Abfälle in die am Wegesrand bereitstehenden Papierkörbe, von nichts gestört als vom zaghaften Rufen eines scheuen Rehes. Wacker schritten sie mit ihren kurzen Beinen nach oben, als sie plötzlich auf einer Brücke stehen blieben, die über das murmelnde Bächlein führte. Ein Schild war an eine uralte Kiefer genagelt, darauf stand: Nach Neuhausen. Nun waren sie sich ihrer Sache sicher: Ob Kanaan oder Kanada, ganz egal, ihr gelobtes Land lag vor ihnen, wenn sie auch durch ihren Marsch einen Schwarm ärgerlicher Krähen aufgeschreckt hatten, die schimpfend über ihnen schwebten. Endlich erreichten sie den Rand des Waldes. Die Bäume wiegten sich im säuselnden Wind. Von Ferne hörte man den Ruf einer einsamen Eule. Die Trolle bogen die Zweiglein auseinander und erstarrten in heulender und zähneklappernder Angst: Ein riesiges Untier mit leuchtenden Augen, unzähligen runden Beinen und einem knurrenden Bauch versperrte ihnen den Weg. Als sich auch noch das Maul des Monsters, das an der Seite des Kopfes lag, öffnete und eine fremde Stimme fragte: „Wo geht Rauner?” war es um den Mut der Trolle geschehen: nach allen Seiten flohen sie in die Wälder rings um die Monbachhalle. Kopfschüttelnd schloss Ali, der Fahrer des LKW die Scheibe und brummelte: „ Komische Ort. Keine Industriegebiet aber komische Leute, wo nix wissen, wo geht Rauner !”Er legte seinen Gang ein und versuchte weiter sein Fruchtsaftkonzentrat an den Mann zu bringen. Seither kann man aber ab und zu einen Monbachtroll zu Gesicht bekommen. Und wer noch keinen gesehen hat, der sollte es machen wie ich:

Er sollte still sein, sein Glas heben und flüstern:

Troll komm ! Lasst es uns probieren !

Es war einmal ein Troll!

Unser Troll- Lied

 

(Melodie: Edith Piaf- Milord)

Wir sind die Monbachtrolls, wir sind die Monbachtrolls
wir kommen aus dem Wald uns wird es niemals kalt

Wir sind ne tolle Grupp, bei uns sind alle top
Wir sind mit Blätter voll und finde Schorle toll

 

Wir sind die Monbachtrolls, wir sind die Monbachtrolls
wir kommen aus dem Wald uns wird es niemals kalt

Und sind mal heute hier trinken wir auch mal Bier
und sind wir noch so fern dann schnäpseln alle gern.

 

Wir sind die Monbachtrolls, wir sind die Monbachtrolls
wir kommen aus dem Wald uns wird es niemals kalt

Do sitz ein Monbachtroll, der isch scho wieder voll

der hat en Dampf im Gsicht, mir neme en trotzdem mit.



Die Welt ist schön mein Troll, wenn du auch von mir gehst
Ein neues Fest fängt an wenn du ne runde schmeißt.


Du bist allein mein Troll man hat dich her gebracht,
du hast nicht nein gesagt, komm feier einfach mit.

Die Welt ist schön mein Troll, solang`du bei uns bleibst,
weil diese Nacht, mein Troll, für uns die Fasnet ist.

 

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